Klettern ist eine Fortbewegungsart, die heutzutage hauptsächlich als Sport und Freizeitbeschäftigung am Fels oder in der Halle in unterschiedlichen Varianten betrieben wird. Zumeist werden dabei bestimmte Kletterrouten durchklettert. Üblicherweise wird der Kletternde von seinem Kletterpartner mit einem Seil gegen Absturz gesichert.
Anfänge des Kletterns:
Klettern ist eine vom Menschen seit jeher angewandte Fortbewegungsart. Dabei wurden auch immer schon Felsen bestiegen, sei es aus kulturellen Gründen (zum Beispiel als religiöser Ort) oder aus praktischen Gründen wie dem Ausschau halten nach Tieren oder Feinden. So wurden auf dem Rabenfels in der Fränkischen Schweiz Tonscherben gefunden, die belegen, dass dieser Fels bereits 800 bis 400 v. Chr. bestiegen wurde. Die damaligen Bewohner bewältigten dabei bereits den dritten Schwierigkeitsgrad.
Im Mittelalter bekamen Felsen eine zunehmende strategische Bedeutung, exponierte Felsen wurden als Spähwarte zum Schutz vor Feinden oder als Signaltürme zum Weiterleiten von Nachrichten genutzt. Durch die Besteigung immer unzugänglicherer Gipfel ab ca. 1800 musste auch beim Bergsteigen zur Überwindung von Graten und Felsstufen zunehmend geklettert werden, dies geschah jedoch meist technisch.
(vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Klettern)
Die Sektion Bergsport wurde als eine der jüngsten Sektionen 2019 gegründet. Ziel der Sektion ist es, bergsportliche Tätigkeiten zu fördern. Dies betrifft vor allem das Felsklettern, Eisklettern und den Schitourensport.
Bei den Bundespolizeimeisterschaften 2021 in Wien ist es uns erstmals möglich, einen Wettbewerb zu veranstalten. Wir haben uns hierbei für einen Indoor-Bewerb im Wettkampfklettern entschieden.
Die Kolleginnen und Kollegen haben die Möglichkeit, sich bei einem Bewerb im Bouldern und im Sportklettern zu messen. Wer an beiden Wettbewerben teilnimmt, hat die Möglichkeit in eine Kombinationswertung zu kommen. Um das Teilnehmerfeld breit zu gestalten, wird es zusätzlich zur Profiwertung eine Klassenwertung für den Breitensport geben. Bei der Profiwertung gilt es den Titel „Bundespolizeimeister Klettern“ zu erlangen.
Boulderwettkampf:
Bouldern ist das Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden oder an künstlichen Kletterwänden bis zur Absprunghöhe. Absprunghöhe ist die Höhe, aus der noch ohne wesentliches Verletzungsrisiko von der Wand zum Boden abgesprungen werden kann.
Seit den 1970er Jahren ist das Bouldern eine eigene Disziplin des Sportkletterns und hat vor allem ab 1990 eine rasante Entwicklung erlebt.
Bei dem Wettkampf sind insgesamt 5 Boulder zu klettern. Pro Boulder hat man ein gewisses Zeitlimit. Je nach Platzierung kommen die besten 5 Kletterer in das Finale. Hier sind ebenfalls 5 Routen zu klettern, wobei man für jeden Boulder 3 Versuche hat.
Sportkletterwettkampf:
Sportklettern ist eine Form des Freikletterns, dessen moderne Ausprägung Ende der 1960er und Anfang 1970er Jahre in den USA entstand und sich seitdem mit großen Zuwachsraten international ausbreitet. Die Wurzeln des Sportkletterns liegen im Freiklettergedanken, der sich über Wiener Kletterer, in Großbritannien und in der Sächsischen Schweiz entwickelte und ab den 1930er Jahren auch in den USA verbreitete. Dabei wurde das Klettern weltweit revolutioniert. Im westlichen Teil Deutschlands und in den Alpenländern erzwang das Sportklettern im Jahr 1977, nach der Erstbegehung der Route „Pumprisse“ durch Helmut Kiene, die unbegrenzte Öffnung der UIAA-Schwierigkeitsskala nach oben.
Das Vorstiegsklettern ist wohl die bekannteste Disziplin des Kletterns und seit mehr als 30 Jahren im Wettkampfsport etabliert. Geklettert wird mit Seil an Kunstwänden, was ein großes Maß an Kraftausdauer verlangt. Ziel hierbei ist es, in einer zuvor gebauten Route, innerhalb eines festgesetzten Zeitlimits, so hoch wie möglich zu klettern. Sieger ist derjenige, der am weitesten klettert.
In der Qualifiaktion werden 3 Routen in einem gewissen Zeitlimit geklettert. Die besten 5 kommen erneut ins Finale, wo es gilt, 2 Routen in einer vorgegebenen Zeit mit Zonenwertung zu klettern.
Klasseneinteilung:
- Bouldern: Leistungsklasse 7a< Amateurklasse <7a
- Seilklettern: Leistungsklasse 7a< Amateurklasse <7a
Nennung:
Siehe Gesamtausschreibung
Zusatz:
Nachnennungen nach telefonischer Rücksprache mit den sportlichen Verantwortlichen möglich.
Die Athleten werden ersucht, in der Nennung ihre besten Leistungen (Bouldern/ Seilklettern) in der UIAA- oder der franz. Skala für die Routenschrauber bekanntzugeben.
Ablauf:
- Briefing und Sicherheitseinweisung der Athleten um 08:00 Uhr am Austragungstag;
- Jeder Athlet startet nach eigenem Ermessen in der Hobby oder der Leistungsklasse;
- Der Titel „Bundespolizeimeister Klettern/ Bouldern“ wird dem Sieger der Leistungsklasse verliehen;
- Absolvierung der Qualifikationsrunde, Absolvierung der Finalrunde, Siegerehrung
- Sowohl die Qualifikations- als auch Finalrunde sind stark abhängig von der Anzahl der Nennungen. Jeder Teilnehmer erhält in ausreichendem Abstand vor dem Bewerb ein E‑Mail mit sämtlichen Informationen. Es gelten die Bestimmungen des KVÖ für nationale Bewerbe
Ausrüstung:
- Handelsüblicher, geprüfter Klettergurt
- Kletterschuhe
- Chalkbag
Sicherer samt Ausrüstung werden von der Sektion Bergsport bzw. befreundeten Vereinen gestellt.
Sonstiges:
Parkmöglichkeiten vor der Kletterhalle. Garderobe und Duschen in der Kletterhalle vorhanden.
Geringfügige organisatorische Änderungen bleiben vorbehalten.
Klettern ist eine Fortbewegungsart, die heutzutage hauptsächlich als Sport und Freizeitbeschäftigung am Fels oder in der Halle in unterschiedlichen Varianten betrieben wird. Zumeist werden dabei bestimmte Kletterrouten durchklettert. Üblicherweise wird der Kletternde von seinem Kletterpartner mit einem Seil gegen Absturz gesichert.
Klettern ist eine vom Menschen seit jeher angewandte Fortbewegungsart. Dabei wurden auch immer schon Felsen bestiegen, sei es aus kulturellen Gründen (zum Beispiel als religiöser Ort) oder aus praktischen Gründen wie dem Ausschau halten nach Tieren oder Feinden. So wurden auf dem Rabenfels in der Fränkischen Schweiz Tonscherben gefunden, die belegen, dass dieser Fels bereits 800 bis 400 v. Chr. bestiegen wurde. Die damaligen Bewohner bewältigten dabei bereits den dritten Schwierigkeitsgrad.
Im Mittelalter bekamen Felsen eine zunehmende strategische Bedeutung, exponierte Felsen wurden als Spähwarte zum Schutz vor Feinden oder als Signaltürme zum Weiterleiten von Nachrichten genutzt. Durch die Besteigung immer unzugänglicherer Gipfel ab ca. 1800 musste auch beim Bergsteigen zur Überwindung von Graten und Felsstufen zunehmend geklettert werden, dies geschah jedoch meist technisch.
(vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Klettern)
Die Sektion Bergsport wurde als eine der jüngsten Sektionen 2019 gegründet. Ziel der Sektion ist es, bergsportliche Tätigkeiten zu fördern. Dies betrifft vor allem das Felsklettern, Eisklettern und den Schitourensport.
Bei den Bundespolizeimeisterschaften 2021 in Wien ist es uns erstmals möglich, einen Wettbewerb zu veranstalten. Wir haben uns hierbei für einen Indoor-Bewerb im Wettkampfklettern entschieden.
Die Kolleginnen und Kollegen haben die Möglichkeit, sich bei einem Bewerb im Bouldern und im Sportklettern zu messen. Wer an beiden Wettbewerben teilnimmt, hat die Möglichkeit in eine Kombinationswertung zu kommen. Um das Teilnehmerfeld breit zu gestalten, wird es zusätzlich zur Profiwertung eine Klassenwertung für den Breitensport geben. Bei der Profiwertung gilt es den Titel „Bundespolizeimeister Klettern“ zu erlangen.
Bouldern ist das Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden oder an künstlichen Kletterwänden bis zur Absprunghöhe. Absprunghöhe ist die Höhe, aus der noch ohne wesentliches Verletzungsrisiko von der Wand zum Boden abgesprungen werden kann.
Seit den 1970er Jahren ist das Bouldern eine eigene Disziplin des Sportkletterns und hat vor allem ab 1990 eine rasante Entwicklung erlebt.
Bei dem Wettkampf sind insgesamt 5 Boulder zu klettern. Pro Boulder hat man ein gewisses Zeitlimit. Je nach Platzierung kommen die besten 5 Kletterer in das Finale. Hier sind ebenfalls 5 Routen zu klettern, wobei man für jeden Boulder 3 Versuche hat.
Sportklettern ist eine Form des Freikletterns, dessen moderne Ausprägung Ende der 1960er und Anfang 1970er Jahre in den USA entstand und sich seitdem mit großen Zuwachsraten international ausbreitet. Die Wurzeln des Sportkletterns liegen im Freiklettergedanken, der sich über Wiener Kletterer, in Großbritannien und in der Sächsischen Schweiz entwickelte und ab den 1930er Jahren auch in den USA verbreitete. Dabei wurde das Klettern weltweit revolutioniert. Im westlichen Teil Deutschlands und in den Alpenländern erzwang das Sportklettern im Jahr 1977, nach der Erstbegehung der Route „Pumprisse“ durch Helmut Kiene, die unbegrenzte Öffnung der UIAA-Schwierigkeitsskala nach oben.
Das Vorstiegsklettern ist wohl die bekannteste Disziplin des Kletterns und seit mehr als 30 Jahren im Wettkampfsport etabliert. Geklettert wird mit Seil an Kunstwänden, was ein großes Maß an Kraftausdauer verlangt. Ziel hierbei ist es, in einer zuvor gebauten Route, innerhalb eines festgesetzten Zeitlimits, so hoch wie möglich zu klettern. Sieger ist derjenige, der am weitesten klettert.
In der Qualifiaktion werden 3 Routen in einem gewissen Zeitlimit geklettert. Die besten 5 kommen erneut ins Finale, wo es gilt, 2 Routen in einer vorgegebenen Zeit mit Zonenwertung zu klettern.
- Bouldern: Leistungsklasse 7a< Amateurklasse <7a
- Seilklettern: Leistungsklasse 7a< Amateurklasse <7a
Siehe Gesamtausschreibung
Nachnennungen nach telefonischer Rücksprache mit den sportlichen Verantwortlichen möglich.
Die Athleten werden ersucht, in der Nennung ihre besten Leistungen (Bouldern/ Seilklettern) in der UIAA- oder der franz. Skala für die Routenschrauber bekanntzugeben.
- Briefing und Sicherheitseinweisung der Athleten um 08:00 Uhr am Austragungstag;
- Jeder Athlet startet nach eigenem Ermessen in der Hobby oder der Leistungsklasse;
- Der Titel „Bundespolizeimeister Klettern/ Bouldern“ wird dem Sieger der Leistungsklasse verliehen;
- Absolvierung der Qualifikationsrunde, Absolvierung der Finalrunde, Siegerehrung
- Sowohl die Qualifikations- als auch Finalrunde sind stark abhängig von der Anzahl der Nennungen. Jeder Teilnehmer erhält in ausreichendem Abstand vor dem Bewerb ein E‑Mail mit sämtlichen Informationen. Es gelten die Bestimmungen des KVÖ für nationale Bewerbe
- Handelsüblicher, geprüfter Klettergurt
- Kletterschuhe
- Chalkbag
Sicherer samt Ausrüstung werden von der Sektion Bergsport bzw. befreundeten Vereinen gestellt.
Parkmöglichkeiten vor der Kletterhalle. Garderobe und Duschen in der Kletterhalle vorhanden.
Geringfügige organisatorische Änderungen bleiben vorbehalten.
Bouldern (Damen und Herren)
Montag, 13.09.2021, ab 09:00 Uhr
Seilklettern/Vorstieg (Damen und Herren)
Dienstag, 14.09.2021, ab 09:00 Uhr
Mannschaftsführer und Athleten
Jeweils um 08:00 Uhr des Austragunstages
Naturfreunde Kletterhalle Wien
1220 Wien, Erzherzog Karl Straße 108
(Bild: www.google/maps)
Siegerehrung
Jeweils im Anschluss and die Finalbewerbe
Bouldern (Damen und Herren)
Montag, 13.09.2021, ab 09:00 Uhr
Seilklettern/Vorstieg (Damen und Herren)
Dienstag, 14.09.2021, ab 09:00 Uhr
Mannschaftsführer und Athleten
Jeweils um 08:00 Uhr des Austragunstages
Naturfreunde Kletterhalle Wien
1220 Wien, Erzherzog Karl Straße 108
(Bild: www.google/maps)
Siegerehrung
Jeweils im Anschluss and die Finalbewerbe